Spät-Renaissance, 1470 - 1560

1503 Schlacht bei Cerignola

nachgestellte Schlacht


Donnerstag. 19. Januar 2017

Bild links: Französische Panzerreiter greifen an

 

Einstimmung

 

Wir erinnern uns, die Franzosen sind nach Italien einmarschiert und bis in den Süden vorgedrungen. Zunächst fegen sie die hier herrschenden Spanier hinfort, doch die kommen wieder, und bei Cerignano kommt es zur Schlacht. Der spanische Feldherr versucht hier zum ersten Mal den Verbund von Schützen (Arkebusiere) und Spießen (Pikeniere), woraus die Tercios entstehen, welche bis zur Mitte des 30-jährigen Krieges die Schlachtfelder beherrschen. Die Franzosen befolgen eine traditionelle Kampfweise, schwere Reiterei (noch mehr Ritter als reguläre Schlachtreiterei) und als Infanterie Schweizer Pikeniere, die bislang auf den Schlachtfeldern ungeschlagen sind. Die Schweizer Verbände bestehen nur aus Pikenträgern (und einigen Schwertkämpfern), Gewehre sind (noch) unter ihrer Würde. Über Artillerie verfügen in dieser Schlacht lediglich die Spanier, die französische trifft nicht rechtzeitig ein.

 

Bild links: Die spanischen Stellungen

Terrain

 

Wir haben uns wieder für den Kissenbezug entschieden und den mit Büchern unterlegt. Der Stoff läßt sich herrlich falten und „knuddeln“, woraus sich dann ohne große Mühe ein Graben und eine Brustwehr herstellen lassen. Wem das zu primitiv ist, der kann gern etwas Komplexeres basteln. Uns geht es ja auch darum, rasch ein Gelände zu entwerfen und die Figuren auszupacken, damit der Abend nicht schon zu Dreiviertel vorüber ist, ehe man starten kann.

 

Bild links: Die Reiter im Graben

Truppenstärken

 

Wir haben wiederum alle Gattungen weggelassen, die kaum oder gar nicht an den Kampfhandlungen teilgenommen haben. So haben wir auf französischer Seite eingesetzt:

 

48 Panzerreiter (auf 16 Plattformen) – RED BOX, MARS, MINIART (nehmt die, die ihr gerade habt)

 

( 9 abgestiegene Ritter auf 3 Plattformen)

 

72 Schweizer Pikeniere (auf 18 Plattformen) – RED BOX

 

Also 120 - 129 Figuren

 

Bei den Spaniern sind dabei:

 

45 Arkebusiere (auf 15 Plattformen) – RED BOX und ORION

 

48 Landsknechte Pikeniere (auf 12 Plattformen) – RED BOX

 

(12 Schwertkämpfer (auf 3 Plattformen)) – RED BOX

 

10 Artilleristen (für 2 mittlere und 2 leichte Geschütze) – alle RED BOX

 

Also 105 - 115 Figuren.

 

Bild links: Die Schweizer Pikeniere greifen ein

 

Die abgestiegenen Ritter und die Schwertkämpfer sind freiwillige Zugaben, um noch etwas „Farbe“ aufs Schlachtfeld zu bringen.

 

Leider ist es in unserer ersten Begeisterung mit uns durchgegangen: Die von RED BOX veröffentlichten spanischen Schützen sind bei näherer Prüfung doch eher für das spätere 16. Jahrhundert zu verwenden.

 

 

 

 

 

Bild links: Abgesessene Panzerreiter im Zweikampf mit Schwetkämpfern (Unterer Abschluß)

Sonderregeln

 

Im Prinzip gibt es hier nicht viel hinzuzufügen.

 

- Pikeniere hinter Schanze bei Verteidigung plus 1 Kampfpunkt (KP).

 

- Pikenier mit angrenzendem Pikenier oder Schwertkämpfer plus 1 KP.


 

- Pikeniere mit Pikenier-Hintermann (beide Plattformen berühren sich an Längsseite) plus 2 KP.

 

- Pikenier mit 2 Pikenier-Hintermännern (in kleiner Kolonne) plus 3 KP.

 

- Wenn Plattform von zwei Arkebusier-Einheiten beschossen wird, erhält sie – 2 KP (zwei Gegner/Flankenbeschuß)

 

- Fußvolk gegen Panzerreiter/Ritter minus 1 KP (ausgenommen Pikeniere, die bleiben von diesem Abzug unbehelligt.

 

- Angriff hangaufwärts minus 1 KP.

 

Wie stets sind dies nur Vorschläge.